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Grundsätzliches zur Universaldatenbank SESCH für Forschung und Lehre

Funktionsbeschreibung:

Die Datenbank SESCH präsentiert sich als ein umfassendes, speziell auf die Ägyptologie zugeschnittenes, aber – modifiziert – auch für die Altertumswissenschaften allgemein verwendbares Aufnahme-, Bearbeitungs- und Datensicherungssystem. Die Datenbankstruktur ist dabei so angelegt, dass das Programm Plattform unabhängig betrieben werden kann und seit über 20 Jahren mit nur geringfügigen Modifikationen allen gängigen Betriebsprogrammen (Windows, OS) angepasst wird.
Informationssicherung gehört zu den Hauptleistungen des Datenbankeinsatzes. Bedingt durch den flexible internen Aufbau der SESCH-Datenbank wird die Einspielung verschiedenster Listen und Masken anderer thematisch verwandter Datenbanken möglich, die in deren jeweiligen Segmente (Objektaufnahme und -verwaltung, Schreibprogramm und Grabungsmodul) übernommen und automatisch aktualisiert werden.
Einmal eingespielt bleiben somit selbst Jahrzehnte alte Forschungsergebnisse abruf- und veränderbar. Dank des großen Fundus an Informationen, ist die Datenbank darüber hinaus ein vielseitig einsetzbares Lehrmittel; die Internetfähigkeit schafft Raum für eLearning.

Die Kombination von wissenschaftlicher Auswertung und Objektmanagement erlaubt einen effizienten
Einsatz im musealen wie universitären Bereich.
Über das integrierte numerische Kodierungssystem ist die Datenbank in allen ihren Segmenten multilingual zu gestalten, d.h. für Objektaufnahme in verschiedenen Sprachen und Schriften geeignet. Die Auswertung und Präsentation der erfassten Daten kann in verschiedene Zielsprachen
erfolgen (d.h. konkret z.B. kann eine auf arabisch durchgeführte Objektbearbeitung in korrektem
Deutsch ausgegeben werden und umgekehrt). Die miteinander vernetzten Programmteile ermöglichen eine rasche und lückenlose Bearbeitung von der Auffindung eines Objektes während einer Ausgrabung bis hin zur Veröffentlichung im Internet oder als Buchdruck in einer einzigen Programmeinheit.
Objekt- und Textbearbeitung sind miteinander oder parallel nebeneinander möglich, je nach Schwerpunktsetzung des entsprechenden Bearbeiters. Über die wissenschaftliche Auswertung hinaus können mit der SESCH-Datenbank technische Berechnungen durchgeführt werden, die etwa bei einer Platzierung innerhalb einer Ausstellung oder in einem Museum (z.B. Gewichtsermittlung oder Gesamtvolumen zur Bestimmung der Vitrinengröße) im Planungsstadium notwendig sind.

Verwendungsmöglichkeiten:

Das Arbeitsprinzip vom SESCH-Projekt ist, dass der Nutzer stets die Verfügungsgewalt über seine Daten resp. Bearbeitungen behält. Aber z.B. nach Veröffentlichung seines Projektes, seiner Magisterarbeit oder Dissertation kann der Nutzer seine neuen Daten (inklusive Quellenangaben) der Allgemeinheit über den globalen Server des SESCH-Projektes zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhält der Nutzer über Updates auch Zugriff auf die Ergebnisse andere SESCH-Nutzer. Damit hat der SESCH-Benutzerkreis durch diesen Datenaustausch stets aktuelle und erweiterte Informationen zur Verfügung.

SESCH kann eingesetzt werden als...

- Einzelplatz-Programm,
Der Nutzer hat auf seinem Computer eine private Programmkopie von SESCH. Über das Internet kann der Nutzer an dem Datenaustausch mit dem SESCH-Projekt teilnehmen. Wenn der Nutzer es wünscht kann er die Übermittelung seine Daten initiieren.
- Mehrplatz-Programm,
SESCH wird auf einem lokalen Server (z.B. ein Museum) installiert und die daran angeschlossenen Rechner können die Daten einsehen und bearbeiten. Der lokale Server kann an dem Datenaustausch mit dem globalen Server des SESCH-Projektes vernetzt werden.
- Satelliten-Programm,
Ein einzelner Rechner der mit dem SESCH-Programm (z.B. Grabungsrechner) ausgestattet ist, kann seine Daten mit einem lokalen Server abgleichen. Damit ist eine Datenaufbereitung durch weitere Arbeitsplätze im Netzwerk möglich.
- Siehe auch unter der Rubrik AHA / Datenaustausch

Vorteil:
Wissenschaftliche Vorarbeiten an Projekten die z.B. durch Krankheit oder Tod nicht abgeschlossen werden konnten, können mit SESCH so durch anderen Wissenschaftler leichter weitergeführt und abgeschlossen werden.

Durch freiwillige Mitarbeit können Thesauren ergänzt werden.

Neue Daten zu den Thesauren der SESCH unterliegen einem wissenschaftlichen Abgleich bevor sie anderen Nutzern bereitgestellt werden.